Gestaltungskompetenz
„Mit Gestaltungskompetenz wird die Fähigkeit bezeichnet, Wissen über nachhaltige Entwicklung anwenden und Probleme nicht nachhaltiger Entwicklung erkennen zu können.
Das heißt, aus Gegenwartsanalyse und Zukunftsstudien Schlussfolgerungen über
- ökologische,
- ökonomische und
- soziale Entwicklungen
in ihrer wechselseitigen Abhängigkeit ziehen und darauf basierende Entscheidungen treffen, verstehen und individuell, gemeinschaftlich und politisch umsetzten zu können.“
Die Gestaltungskompetenz lässt sich in 10 Teilkompetenzen aufgliedern:
- weltoffen und neue Perspektiven integrierend Wissen aufbauen
- vorausschauend denken und handeln
- interdisziplinär Erkenntnisse gewinnen und handeln
- gemeinsam mit anderen planen und handeln können
- an Entscheidungsprozessen partizipieren können
- andere motivieren können, aktiv zu werden
- die eigenen Leitbilder und die anderer reflektieren können
- selbstständig planen und handeln können
- Empathie und Solidarität für Benachteiligte zeigen können
- sich motivieren können, aktiv zu werden
Das Konzept der Gestaltungskompetenz wurde von Prof. Dr. Gerhard de Haan und Dr. Dorothee Harenberg im Rahmen des Schulmodellprogramms der Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung (BLK) "21" und des Nachfolgeprogramms Transfer-21 entwickelt und erprobt.